Stress in der Arbeitswelt

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Arbeit kann eine Quelle der Gesundheit sein, dem Leben Ziel und Sinn geben, Befriedigung, soziale Kontakte und Erfolgserlebnisse garantieren. Sie kann unter bestimmten Bedingungen aber auch krank machen. Psychosozialen Risiken und arbeitsbedingtem Stress kommt dabei eine zunehmende Bedeutung zu. Seit Mitte der neunziger Jahre steigt die Anzahl der Krankentage aufgrund stressbedingter und psychischer Krankheitsbilder an. Wie können wir uns schützen?

Druck am Arbeitsplatz macht so vielen Menschen wie nie Probleme. Zeitdruck, Arbeitspensum und Hektik im Job nehmen stetig zu. Zusätzlich überfluten E-Mails, Smartphones und Instant Messenger uns regelrecht mit Informationen. Kein Wunder, dass viele Berufstätige mit typischen Stresssymptomen reagieren: Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, depressive Verstimmungen, Herzrasen. Stress ist zu einem der größten Gesundheitsrisiken in der modernen Arbeitswelt geworden und für die Weltgesundheitsorganisation WHO zu einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts überhaupt.

Folgende Situationen sind für Arbeitnehmer besonders belastend:

  • verschiedene Arbeiten gleichzeitig zu betreuen (58 Prozent).
  • starker Termin- und Leistungsdruck (52 Prozent).
  • ständig wiederkehrende Arbeitsvorgänge (50 Prozent).
  • Arbeitsunterbrechungen (44 Prozent).
  • sehr schnelles Arbeiten (39 Prozent).

Grenzen zwischen Job und Freizeit verschwinden

Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert. Moderne Kommunikationsmittel, wie Tablets und Smartphones, haben wesentlich dazu beigetragen. Die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen immer mehr.Viele Arbeitgeber ermöglichen es inzwischen ihren Mitarbeitern, zumindest Teile ihrer Arbeit an einem selbst gewählten Ort und zu einer selbst gewählten Zeit zu erledigen. Das schafft Flexibilität, beispielsweise für Arztbesuche, Besorgungen, und kann einen sehr entlasten.

Andererseits fällt es vielen Arbeitnehmern dadurch zunehmend schwer, Arbeit und Freizeit klar voneinander zu trennen: Oft arbeitet man länger oder die Arbeit wird in die Nacht verlagert. Den Trend bestätigt eine Studie des Hightech-Verbands BITKOM: Zwei Drittel der Berufstätigen (67 Prozent) sind auch nach Büroschluss regelmäßig für Kunden, Kollegen oder den Chef per Internet oder Handy erreichbar.

Übrigens

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